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Als Geographin und zertifizierte Kanu-, Natur- und Landschaftsführerin im Nationalpark Unteres Odertal und im Naturpark Am Stettiner Haff bin ich mit dem Kanu, zu Fuß oder mit dem Fahrrad von unterschiedlichen Ausgangspunkten unterwegs. Neben den Themen 'Entwicklung einer natürlichen Flussauenlandschaft', 'Ökosystem Wald' und 'Geologie in der eiszeitlich geprägten Landschaft' interessieren mich dabei auch die essbaren Wildpflanzen und wilden Heilkräuter in der Region.

Als Kanu-Guide nach den Richtlinien des ACA lege ich Wert auf  Sicherheit, eine gute Ausrüstung und naturverträgliches Verhalten beim Paddeln.

Als Touristikerin arbeite ich in Form eines nachhaltigen Tourismus im Rahmen eines Netzwerkes von regionalen Anbietern. Mit meiner Firma flusslandschaft reisen bin ich seit 2009 zertifizierter "Partner im Nationalpark Unteres Odertal", bin Mitglied im Netzwerk "Ferien fürs Klima", bin "Partner des Nachhaltigen Reiseziels Uckermark" und bringe mich ein im "touristischen Nachhaltigkeitsbeirat der Uckermark".

Kanufahren, Wandern und Radfahren sind zwar per se schon klimafreundlich. Unsere Tourenangebote gehen aber darüber noch hinaus. Sie sind naturverträglich, erklären ohne viele Worte ökologische Zusammenhänge und sind wirtschaftlich tragbar.
Unsere Angebote sind klimafreundlich weil wir:

- ausschließlich mit muskelbetriebenen Booten fahren, oder zu Fuß gehen

- wiederverwendbare, reparierbare und weitestgehend ökologisch vertretbare Materialien benutzen

- in unseren betrieblich und in den privat genutzten Gebäuden ausschließlich Ökostrom beziehen

- selbst Solarstrom produzieren

- Wasser sparen (Regen- und Grauwasser nutzen, Trinkwasser sparen)

- regionale Küche und Bio-Produkte bei unseren Reisen bevorzugen

- in unseren Angeboten Bus- und Bahnreisen kommunizieren

- mit nachhaltig wirtschaftenden Übernachtungsanbietern und Restaurants in der näheren Umgebung gut vernetzt sind

- unsere eigenen Wege mit dem KFZ beim Bootstransport so effizient wie möglich planen

Als Geographin und Ökologin engagiere ich mich aktiv für den Erhalt der Oder als Naturraum und gegen jeglichen Ausbau zur Schiffahrtstraße. Gewässerschutz, Moorschutz und Klimaschutz - wer eimal durch die wilden Altarme der Oder gepaddelt ist, hat gesehen, warum man die Oder einfach mal das sein lassen sollte, was sie ist: ein Strom voller wunderschönder Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten - und zuletzt auch mit all ihren Wasserläufen, Mooren, Sümpfen, Reetwiesen und Auwäldern ein großer Klimafaktor.

 

Vielleicht ist ja doch etwas dran an der Behauptung, dass frühe Prägungen das ganze restliche Leben beeinflussen... meine Erinnerungen kann ich auf einen Punkt bringen: Wasser mit allem was man darin finden kann, haben mich schon als kleines Mädchen fast magisch angezogen - mit den absehbaren Folgen für Socken, Hosentaschen und Ärmel. Passend zu dieser Art der 'Verzauberung' studierte ich später Geographie, Geologie und Biologie in Heidelberg, meine neue Heimat jedoch wurde ein kleines Dorf in der Nähe der deutsch-polnischen Grenze in Vorpommern, wo ich heute mit meiner Familie lebe.

Nach diversen Praktika und Auslandsaufenthalten arbeitete ich als Studien-Reiseleiterin im südlichen Afrika. Danach folgten 'Jobs' als Englisch-Dozentin und als Projektmanagerin für touristische Entwicklung in der Grenz-Region. Seit 2008 - dem Jahr des Schengen-Beitritts von Polen - kann man ungehindert die "Grüne Grenze" queren und so konnte ich mein naturkundliches und berufliches Interesse in genau diesem Gebiet ausbauen.

Ziel meiner Arbeit ist es, Ihnen die nötigen Sicherheiten beim Kanufahren und beim Wandern zu vermitteln, damit Sie sich während der Tour ganz auf Augenhöhe mit der Natur begeben können - in einer der schönsten Flussauen-Landschaften Europas .

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Betrachten und Staunen!